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Tiere bei Daktari

Was wäre das Leben nur ohne Tiere?

Hallo ihr Lieben!

Wenn ihr meine letzten Posts gelesen habt, wisst ihr, wie mein Leben bei Daktari aussah und was wir an den Wochenenden gemacht haben. Das Leben dort würde ohne die Tiere nicht das Gleiche sein. Da ein Großteil der Philosophie Daktaris darauf basiert, sich mit den Kindern um die Tiere zu kümmern, stelle ich euch ihnen heute vor.

Trotzdem kann ich euch nicht alle Tiere vorstellen. Das hat mehrere Gründe: Zum einen habe ich von manchen gar keine Bilder, zum anderen habt ihr ein paar davon schon in anderen Posts kennengelernt. Außerdem ist es wichtig, dass ihr versteht,dass die meisten Tiere nur für einen kurzen Zeitraum dort sind. Also falls ihr selber irgendwann da sein solltet, würdet ihr ganz andere Tiere sehen.

Mimi 1024x683 1 400x267 - Tiere bei Daktari

Blessing taking Nikita for a walk 683x1024 1 267x400 - Tiere bei Daktari

Kenzo 683x1024 1 267x400 - Tiere bei Daktari

Gucci 1024x683 1 400x267 - Tiere bei Daktari

Erstmal stelle ich euch die Hunde vor. Als erstes seht ihr Mirabelle, auch Mimi genannt. Die nächste ist Nikita beim morgendlichen Gassigehen. Kenzo bringt immer alle dazu, mit ihm zu spielen und hört eigentlich nie auf, herumzutollen. Er liebt es auch, ins Wasser zu springen und dann alle nass zu machen. Auf dem Bild liegt er mal, was selten vorkommt. Es muss also ein sehr heißer Tag gewesen sein.  Als letztes hätten wir noch Gucci, der Älteste. Er ist schnell genervt, wenn die anderen Hunde um ihn herum toben und ist normalerweise zu faul, um uns auf der morgendlichen Runde zu begleiten. Das muss also ein Glückstag gewesen sein!

Meerkats 1024x683 1 400x267 - Tiere bei Daktari

Climbing on You 683x1024 1 267x400 - Tiere bei Daktari

Baby Dassies 1024x683 1 400x267 - Tiere bei Daktari
Foto von Sam Weber (zu süß um es nicht zu teilen!!)

Feeding the baby Dassies 1024x683 1 400x267 - Tiere bei Daktari

Das nächste Bild mag ein wenig komisch erscheinen, weil man sie eigentlich in diesem Teil Afrikas nicht findet. Aber sie wurden über einen längeren Zeitraum als Haustiere gehalten und dann nach Daktari gebracht. Ich spreche über Erdmännchen. Auf diesem Foto spielen sie mit einer Belohnung, die die Kinder für sie gemacht haben. Sie stecken kleine Stücke Fleisch in ein paar von den bunten Bällen, sodass die Erdmännchen sie rausbekommen müssen. Als nächstes die Eichhörnchen. Sie lieben es, auf Menschen herumzuklettern. Bei dem nächsten Tier hab ich meinen eigenen Regeln widersprochen. Ich wollte eigentlich nur ein Foto von jedem Tier hochladen, aber sie waren meine Lieblinge, deswegen konnte ich mich nicht entscheiden. Ihr seht einen afrikanischen Klippschliefer. Sie sind so jung, dass sie noch gefüttert werden müssen. Auch sie klettern liebend auf Menschen herum. Das ändert sich auch im Erwachsenenalter nicht. Es war faszinierend zu sehen wie sehr sie in den wenigen Wochen, wo ich da war, gewachsen sind!!

Banchee 1 267x400 - Tiere bei Daktari

Black Eagle 1 267x400 - Tiere bei Daktari
Kaffernadler
Owl 1 400x320 - Tiere bei Daktari
Afrika-Waldkauz

Eyore 1 267x400 - Tiere bei Daktari

Poccupine 1 267x400 - Tiere bei Daktari

Banchee das Galago ist ein weiterer süßer Bewohner Daktaris. Ich hab es geliebt, ihm beim Genießen der Marulas (die Frucht eines lokalen Baumes) zuzugucken. Bei Daktari gibt es auch permanente tierische Bewohner. Viele verschiedene Vögel sind so verletzt, dass sie nicht mehr in die Wildnis entlassen werden können. Eulen, Adler, Bussarde und viele mehr. Im letzten Bild ist Eeyore zu sehen. Ein blinder Esel, der trotzdem immer versucht, das Essen vom Tisch zu klauen. Nachts haben wir manchmal Besuch von einem Stachelschwein bekommen. Dieses Exemplar lässt sich streicheln und freut sich immer über eine Karotte oder ein Stück Kartoffel. Das liegt daran, dass er vor einigen Jahren von Daktari großgezogen wurde. Seine wilden Kameraden sind dagegen eher scheu und man muss sich vorsichtig an sie heranschleichen um sie am Zaun zu sehen.

Martin 1 400x267 - Tiere bei Daktari

Wild Dog 1 400x267 - Tiere bei Daktari

Caracal 1 400x267 - Tiere bei Daktari

Jackals 1 400x267 - Tiere bei Daktari

Kommen wir zu den größeren und gefährlichen Tieren. Martin, ein Gepard, ist immer dort. Er verlor seine vordere Zahnreihe, also kann er nicht in die Freiheit entlassen werden. Er genießt seinen Ruhestand bei Daktari. Dongo, der Wildhund bleibt auch für immer dort. Er wurde von einem Auto angefahren, als er sehr jung war und würde daher in freier Wildbahn nicht überleben. Das dritte Bild ist mein Lieblingsbild. Shangaan, Daktaris Karakal. Ich hoffe, dass er irgendwann entlassen wird. Momentan ist er nämlich nur für die Bildung der Kinder da. JP und Minnie sind die Schakale. Sie wurden vor kurzem in die Wildnis entlassen, sind aber zurück nach Daktari gekommen.

Blessing Playing 1 267x400 - Tiere bei Daktari

Blessing  1 400x267 - Tiere bei Daktari

Birthday Cake 1 300x400 - Tiere bei Daktari

Die letzten Bilder sind nicht mehr über Tiere, sondern über ein ganz besonderes Mädchen, das ich in meiner ersten Woche dort kennengelernt habe. Blessing. Das ist ihr Name und es war ihr dritter Geburtstag, als ich da war. Ihre Mutter hat sie an dem Tag nach Daktari gebracht, musste aber selber noch arbeiten. So konnte ich den ganzen Nachmittag mit der Kleinen verbringen. Wir haben zusammen gemalt, Spiele gespielt und uns die Tiere angeschaut. Wir sprechen zwar nicht die gleiche Sprache, aber wir konnten uns trotzdem irgendwie verständigen. Also Danke Rahaba, dass ich deinen kleinen Engel kennenlernen durfte und Herzlichen Glückwunsch nachträglich, Blessing!

Das ist mein letzter Post über Daktari, also falls noch Fragen offen sein sollten, immer her damit!

Lena xx

 

 

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Dorfleben

Hallo ihr Lieben!

Wie ich in meinem letzten Post schon sagte, haben wir in Daktari jede Woche eine kleine Gruppe Kinder aus dem Dorf unterrichtet. Die Kinder sind normalerweise in der 8. Klasse. Ein anderer Teil Daktaris gibt den Schülern, die an ihrer Umwelt interessiert sind, die Chance, an sogenannten “Eco-Clubs” teilzunehmen. Eine der Langzeit-Freiwilligen Sara organisiert zwei Mal in der Woche einen solchen Kurs an zwei verschiedenen lokalen Schulen. Sie wird immer von zwei Freiwilligen unterstützt. In meiner zweiten Woche hatte ich die Ehre bei beiden Schulen mit unterrichten zu dürfen.

Classroom 2 400x267 - Dorfleben

Teaching 1 683x1024 1 267x400 - Dorfleben

They love the cameras 1 1024x683 1 400x267 - Dorfleben

Little Games for better understanding 1024x683 1 400x267 - Dorfleben

In dieser Woche ging es um erneuerbare Ressourcen. Wir haben Themen wie Solar- und Windenergie behandelt und hatten kleine Aktivitäten, um mehr über die langfristigen Konsequenzen erneuerbarer Energie herauszufinden. Es war schön zu sehen, wie engagiert die Schüler dabei waren!

Helping Out 683x1024 1 267x400 - Dorfleben

Interactive learning 683x1024 1 267x400 - Dorfleben

Alle Festangestellten, die im Büro, in der Küche, als Putzkräfte oder mit den Tieren arbeiten, haben bestimmte Arbeitspläne. Sie arbeiten immer drei Wochen und bekommen dann eine Woche frei, um Zeit mit ihrer Familie verbringen zu können. In der ersten Woche haben wir Pretty, die Koordinatorin der Freiwilligen kennengelernt. Leider mussten wir uns dann von ihr verabschieden, weil sie in der zweiten Woche frei hatte. Sie ist eine tolle Person mit einem Herz aus Gold. Sie war so lieb, mich eine Nacht bei ihr schlafen zu lassen. So hatte ich die Möglichkeit ihre Tochter Momo und den Rest ihrer Familie kennen zu lernen und das Leben im Dorf zu erleben.

Someone is ticklish 1024x683 1 400x267 - Dorfleben

On the way home 1 1024x683 1 400x267 - Dorfleben

Momo 1 683x1024 1 267x400 - Dorfleben

Donald, Prettys Bruder, hilft üblicherweise beim Eco Club. Pretty und Momo haben uns von der Schule abgeholt. Als alle Bohnen von der Aktivität eingepackt waren und die Kinder nach Hause gegangen waren, haben wir uns auf den Weg nach Hause in dem kleinen Dorf ‘Turkey’ gemacht. Momo ist total knuffig, aber hat definitiv auch einen starken Charakter. Als wir nach Hause gingen, haben Pretty und ich ein Spiel gespielt, dass meine Eltern immer mit mir gespielt haben als ich klein war. Wir haben jeweils einen Arm von Momo genommen und sie dann auf drei in die Luft ‘geschleudert’, damit sie ein bisschen fliegen konnte. Nach ein paar Minuten wurde das aber zu anstrengend, sodass wir aufgehört haben, was Momo aber nicht gefallen hat, weshalb sie sich einfach mitten auf die Straße gelegt hat. Nach ein bisschen Überzeugungsarbeit ist sie dann aber doch mit nach Hause gekommen.

Wenig später hat Donald uns von einem Baum der Nachbarn Mangos gepflückt. Als wir zu Hause waren, haben wir die gegessen, sie waren so lecker! Den Rest des Tages haben wir uns entspannt, ich habe ein paar Verwandte von Pretty kennengelernt und mit ihnen zu Abend gegessen.

Recycling Plastics 1 768x1024 1 300x400 - Dorfleben

Little Friends 1 683x1024 1 267x400 - Dorfleben

Am nächsten Tag war ich mit Pretty einkaufen. Auf dem Weg haben wir Plastik von alten Verpackungen gesammelt und die zu Prettys Oma gebracht. Sie macht daraus Türmatten aus Stöckern und Plastikfolien und verkauft diese. Ein toller Weg, um etwas Geld zu verdienen und dabei Gutes für die Umwelt zu tun. Wir haben sonst nicht viel gemacht aber es war schön alle etwas besser kennenzulernen, mit Momo zu spielen und zu lernen, wie ähnlich und zugleich verschieden unser Leben doch ist. Auch wenn sie vielleicht kein fließendes Wasser haben und die Toilette draußen statt drinnen ist, sind sie die tollsten und offenherzigsten Menschen, die ich je kennengelernt habe. Ich habe mich so wohl gefühlt und bin ihnen so dankbar, dass ich ein paar Tage Teil ihres Lebens sein durfte.

Concentration 1 683x1024 1 267x400 - Dorfleben

Solar Energy 1 683x1024 1 267x400 - Dorfleben

Eco Club  1 1024x683 1 400x267 - Dorfleben

Mittags wurden wir von Sara abgeholt und sind zum nächsten Dorf gefahren, um die gleiche Stunde an der anderen Schule zu unterrichten. Die Gruppe war noch wissbegieriger, als die am Vortag. Mir ist außerdem aufgefallen, dass sie es lieben, Fotos mit uns zu machen und von meinem blonden Haar fasziniert sind.

Nach dem Eco Club sind Isabel und ich für einen Tag in eine lokale Gastfamilie, die von Daktari organisiert wurden, gegangen. Wir mussten uns leider von Pretty und Momo verabschieden, was sehr traurig war. Aber dafür startete ein neues Abenteuer im nächsten Dorf.

Women at the river 1 1024x683 1 400x267 - Dorfleben

Making Pap 1 683x1024 1 267x400 - Dorfleben

Dinner 1 1024x683 1 400x267 - Dorfleben

Maakoše hat uns zum Fluss begleitet, der aber wegen der Dürre sehr weit ausgetrocknet war. Wir haben ein paar liebenswerte Frauen kennengelernt, die ihr Geld damit verdienen, Steine aus dem Fluss zu verkaufen. Sie verbrachten die meiste Zeit damit, die Steine nach Farbe und Größe zu sortieren. Dann waren wir noch kurz am Markt, bevor wir zum Abendessen nach Hause gefahren sind. Sie zeigte uns, wie man Pap kocht, ein traditionelles Porridge. Wir haben ihr geholfen und danach gegessen.

Market Place 1 1024x683 1 400x267 - Dorfleben

Market 1 683x1024 1 267x400 - Dorfleben

Traditional Cloths 1 1024x683 1 400x267 - Dorfleben

Am nächsten Tag sind wir um 4 Uhr aufgestanden, um zum Markt zu gehen, wo Maakoše Fisch verkauft. Morgens hat sie uns zwei Eimer mit heißem Wasser gegeben, damit wir warm duschen konnten bzw. uns waschen konnten. Dann sind wir zum Markt gegangen, haben uns hingesetzt und den Sonnenaufgang gesehen. Während sie Fisch verkaufte, haben wir unsere Sepedi Kenntnisse genutzt und mit ein paar Leuten geredet. Wir konnten sie zwar nur fragen, wie es ihnen geht und selber darauf antworten, aber es war so faszinierend, wie glücklich die Menschen waren, weil wir zumindest versuchten, mit ihnen zu kommunizieren.

Dann sind wir zurück nach Hause gegangen, haben gefrühstückt und uns traditionelle Klamotten angezogen. Es war zwar sehr warm in dem Stoff, und alle guckten uns an, weil man so etwas dort normalerweise nur zu besonderen Ereignissen trägt, aber es war trotzdem witzig und eine super Erfahrung.

Curious Faces 1 1024x683 1 400x267 - Dorfleben

Reaching for the Stars 1 683x1024 1 267x400 - Dorfleben

Role Plays 1 1024x683 1 400x267 - Dorfleben

Dann sind wir zu einem lokalen Kindergarten gegangen und haben ein paar Kinder kennengelernt. Sie sagen Lieder, haben getanzt und haben ein bisschen Theater gespielt. Es war so süß. Leider hatten wir nicht viel Zeit mit ihnen, aber ich hab die wenigen Minuten genutzt, um ein bisschen mit ihnen zu spielen und sie zu kitzeln. Es war toll, wie neugierig sie waren und wie viel Spaß sie hatten.

At the Creche 1 683x1024 1 267x400 - Dorfleben

Cuteness Overload 1 683x1024 1 267x400 - Dorfleben

Meeting Friends 1 1024x683 1 400x267 - Dorfleben

Baby 1 683x1024 1 267x400 - Dorfleben

Bevor wir nach Hause gegangen sind, habe ich ein paar von Maakošes Freunden kennengelernt, die eine Bäckerei besitzen. Guckt euch das Baby an, ist es nicht süß? Ich liebe die einfache Methode, die Babys zu tragen. Sie wickeln sie einfach ein Handtuch auf eine bestimmte Weise um den Bauch und haben so das Baby oder Kleinkind auf dem Rücken.

Nach dem aufregenden Tag im Dorf sind wir zurück zur Schule gegangen. Wir haben Sara beim Aufräumen des Klassenzimmers geholfen und haben ein paar Spielzeuge zum Kindergarten gebracht, wo ich wieder viele süße Gesichter und Momo gesehen habe. In den 48 Stunden zuvor habe ich so viel erlebt und gelernt, dass ich mich fühlte, wie ein neuer Mensch. Zu sehen, dass sie Menschen dort nicht viel Materielles haben, aber trotzdem so viel mehr haben, war toll. Die unendliche Liebe und das Glück der Menschen hat mich daran erinnert, die kleinen Dinge im leben mehr zu genießen, die uns glücklich machen.

Ich hoffe es geht euch allen gut! Ich bin zurzeit in Neuseeland und genieße die entspannte Zeit mit ein paar alten Freunden. Ich würde mich freuen, etwas von euch zu hören, also hinterlasst doch einen Kommentar oder schreibt mir irgendwo eine Nachricht!!

Lena xx

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Kruger Nationalpark

Hey ihr Lieben!

Da der letzte Post über unsere Freitagabende war, ist dieser über das Wochenende. Am Samstag fährt Ian nach Hoedspruit, um für die Woche einzukaufen. Wir konnten uns ihm anschließen und ein paar Stunden dort verbringen, entspannen und essen. Wir waren in ein paar kleinen Shops, haben uns Snacks geholt, hatten Mittagessen und haben einen anderen Freiwilligen (Sam) verabschiedet.

Daktari hat viele Freiwillige, die immer unterschiedlich lange dort sind. Manche ein oder zwei Wochen, manche 3 Monate oder irgendetwas dazwischen. Also gibt es viele Verabschiedungen, aber auch viel Kennenlernen.

Also war schon 2 Stunden, nachdem Sam weg war, jemand anderes da. Ian holte noch weitere Leute vom Flughafen ab, mit denen wir dann am Pool saßen und sie kennenlernten.

Mother and Daughter 1 400x267 - Kruger Nationalpark

Giraffe walking towards us 1 267x400 - Kruger Nationalpark

3 400x267 - Kruger Nationalpark

Nach einer kurzen Nacht wurden wir morgens abgeholt und sind zum Kruger Nationalpark gefahren. Da der berühmte Nationalpark nicht allzu weit weg ist, waren wir schon nach 1,5 Stunden da. Schon bevor wir am offiziellen Eingang waren, sahen wir zwei Leoparden direkt an der Straße. Die Bilder sind nicht wirklich gut geworden, aber es war definitiv ein cooles Ereignis.

Baby Impala 1 400x267 - Kruger Nationalpark

5 400x267 - Kruger Nationalpark

Kudu 2 400x267 - Kruger Nationalpark

Den Rest des Tages sind wir durch den Park gefahren und sind jedes Mal angehalten, als wir wilde Tiere sahen. Am häufigsten Haben wir die Impala gesehen, eine Spezies der Antilopen. Aber auch andere Arten wie Steinböcke haben wir gesehen.

Buffalo 1 267x400 - Kruger Nationalpark

Gnu 1 267x400 - Kruger Nationalpark

Monkey hiding in the Tree 1 267x400 - Kruger Nationalpark

Wir haben außerdem Kaffernbüffel und Gnus gesehen. Wusstet ihr, dass man häufig eine Herde Zebras mit einem Gnu sieht? Das liegt daran, dass die Zebras das Obere des Grases fressen und die Gnus dann den unteren Teil. Auch bunte Vögel und Affen haben wir gesehen.

Zebra 1 400x267 - Kruger Nationalpark

Baby Zebra 1 400x267 - Kruger Nationalpark

Shadow Stripes 1 400x267 - Kruger Nationalpark

Stripes 1 400x320 - Kruger Nationalpark

Mein Favorit an dem Tag war wahrscheinlich das Steppenzebra. Das hätte ich nicht erwartet, weil ich Zebras auch aus Zoos kenne und nicht gedacht hätte, dass sie so faszinierend sein würden. Am meisten haben mich die kleinen Streifen zwischen dem eigentlichen Muster beeindruckt.

Nom nom 1 291x400 - Kruger Nationalpark

Two Giraffes 1 400x267 - Kruger Nationalpark

Interesting PErspective 2 400x267 - Kruger Nationalpark

Wir hatten Glück, dass zwei Giraffen unserem Auto sehr nah kamen. Ich hatte das Gefühl, dass ich sie berühren könnte, wenn ich mich aus dem Auto lehnen würde. Und guckt euch das süße Baby Zebra an, dass sich hinter ihnen versteckt.

 

 

Ellies 1 400x267 - Kruger Nationalpark

Stunning Elephant 1 267x400 - Kruger Nationalpark

Cheeky Smile 1 400x267 - Kruger Nationalpark

Ungefähr eine Stunde bevor wir los mussten, hatten wir noch keine Elefanten gesehen und waren ein bisschen enttäuscht, aber dann fanden wir eine Herde mit hunderten Elefanten! Erst sahen wir nur ein paar, aber als wir weiter fuhren, konnten wir durch die Bäume immer mehr erkennen. Es war echt faszinierend!

Einige von uns waren vielleicht sogar enttäuscht, weil wir nicht alle der “Big 5” gesehen hatten. Wir haben kein Nashorn gesehen, dafür aber Elefanten, Löwen, Leoparden und Büffel. Da ich ohne Erwartungen mitgefahren bin, war mir das aber egal.

 

Insgesamt eines der besten Erlebnisse bisher!!

Welches Tier fasziniert euch am meisten?

 

Lena xx

 

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Leoparden Felsen

Hallo ihr Lieben!

Ich weiß, dass ich gesagt hatte, dass ich über meine Abenteuer in Südafrika deutlich früher als jetzt etwas schreiben würde. Das tut mir leid. Ich wusste natürlich, dass es irgendwann dazu kommen könnte, dass ich kaum Zeit habe, Posts zu schreiben. Aber ich habe euch nicht vergessen und werde auch nicht aufhören, ihr müsst aber vielleicht ein bisschen Geduld mit mir haben.

Die letzten Tage hier in Thailand waren super, daher war ich auch immer beschäftigt. Das kombiniert mit schlechtem Internet macht es natürlich schwer, euch immer auf dem Laufenden zu halten.

Aber jetzt zurück zu Südafrika: Nachdem die Kinder am Freitag losgefahren sind, haben wir uns ein bisschen entspannt. Natürlich haben wir uns erst um die Tiere gekümmert, aber dann haben wir uns an den Pool gelegt oder geschlafen. Freitag Abends war immer ,,Leopard-Rock-Zeit”.

Girls 1024x683 1 400x267 - Leoparden Felsen

Sunset Leopard Rock 1024x683 1 400x267 - Leoparden Felsen

Group Picture Leopard Rock 1024x683 1 400x267 - Leoparden Felsen

Die meisten Freiwilligen und einige Festangestellte sind dann mitgefahren. Es war nur eine kurze Fahrt auf der Ladefläche des Pick-ups. Dann sind wir zum Felsen gelaufen und hochgeklettert.

Pick up drive 683x1024 1 267x400 - Leoparden Felsen

Nodia leading the way 768x1024 1 300x400 - Leoparden Felsen

Mimi Leopard Rock 1024x683 1 400x267 - Leoparden Felsen

Kenzo enjoying the View 1024x683 1 400x267 - Leoparden Felsen

In der zweiten Woche sind Kenzo und Mimi irgendwie aus dem Camp gelaufen und dem Auto gefolgt. Wir haben sie dann einfach mitgenommen. Sie sind mit uns den Felsen hochgekommen und haben auch die Aussicht genossen.

Leopard Rock 2 1024x683 1 400x267 - Leoparden Felsen

Last Light 1024x683 1 400x267 - Leoparden Felsen

Group Photo 1024x683 1 400x267 - Leoparden Felsen

Bushman 1024x683 1 400x267 - Leoparden Felsen

In der ersten Woche sind wir nur hochgeklettert, haben die Aussicht genossen und sind dann zum Essen zurück gefahren.

More Photos 1024x683 1 400x267 - Leoparden Felsen

Selfie Time 1024x769 1 400x300 - Leoparden Felsen

Elefant Rock 1024x683 1 400x267 - Leoparden Felsen

Das zweite mal sind wir etwas später gefahren, um uns den Sonnenuntergang anzuschauen. Danach sind wir noch den Elephant Rock hochgegangen.

Sunset Leopard Rock 2 1024x683 1 400x267 - Leoparden Felsen

Sunset Girls 1024x768 1 400x300 - Leoparden Felsen

Sunset from Elefant Rock 1024x683 1 400x267 - Leoparden Felsen

Von dort aus hatte man einen Blick über den ganzen Naturpark und ich konnte die anderen Leute aus dem Camp noch besser kennenlernen.

Ich hoffe ich lest gerne meine Posts, obwohl ich manchmal etwas länger brauche.

Vermisse euch.

Lena xx

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Daktari

Bildung ist der Schlüssel, um etwas zu verändern

Hallo ihr Lieben!

Wie schon im letzten Post erwähnt, geht es heute um mein erstes Freiwilligenprojekt, DAKTARI. Daktari ist eine Buschschule kombiniert mit einer Tierauffangstation. Verletzte oder verwaiste Tiere werden aufgenommen und gepflegt, um sie später wieder frei zu lassen. Leider sind manche Tiere so verletzt oder krank, dass sie nicht mehr in der Wildnis überleben würden, also verbringen sie dort den Rest ihres Lebens.

Das ist schon großartig und ich werde euch auch noch mehr über die Tiere erzählen. Aber das beste hier ist, dass die Auffangstation mit Bildung verbunden ist. Die Kinder in der ärmeren Gegend bekommen hier die Chance, zu lernen.

 

Day Plan 1 300x400 - Daktari

Fun Times 1 400x300 - Daktari

Montags werden die Kinder von der Schule abgeholt (4 Jungs und 4 Mädchen) und zu uns gebracht. Sie verbringen dann bis Freitag in Mehrbettzimmern. Währenddessen unterrichten wir sie über Themen wie Umwelt, Respekt und Berufschancen. Die Kinder helfen uns auch, die Tiere zu pflegen.

Jeden Abend treffen sich alle Freiwilligen und die Koordinatoren Pretty und Nodia. Wir besprechen die Aufgaben des nächsten Tags, sodass jeder weiß, was er zu tun hat.

Der Tag startet um 7 Uhr mit Kaffee oder Tee. Nach ein paar Minuten des Aufwachens gehen wir täglich mit den 4 Hunden (Mirabelle, Nikita, Kenzo and Gucci) und allen Kindern raus. Wenn wir zurück kommen, frühstücken wir erst einmal. Die Kinder sitzen an ihrem eigenen Tisch und die Freiwilligen auch.

Start to the day 1 225x400 - Daktari

Dog Walks 1 267x400 - Daktari

Tsepo and Mirabelle 1 267x400 - Daktari

Breakfast 1 400x267 - Daktari

Thor stealing food at the table 1 267x400 - Daktari

Auf dem letzten Bild seht ihr Thor (ein Seidenaffe) beim Früchte klauen. Nach dem Frühstück treffen sich alle zum Füttern der Tiere. In der ersten Woche waren es immer 1 Freiwilliger, 1 Mitglied des Staffs und zwei Kinder. In der zweiten Woche waren es zwei Freiwillige.

Stabling 1 297x400 - Daktari

Wie ihr seht waren wir zwei Gruppen und haben jeden Tag getauscht. Ich habe ein gutes System gefunden, mit dem jedes Kind im Laufe der Woche jede Aufgabe über nehmen konnte. Mittags haben die Kinder normalerweise zwei oder drei verschiedene Unterrichtsstunden.

Study 1 400x267 - Daktari

Various methods while Teaching 1 400x300 - Daktari

Mittagessen gibt es immer um 12.30 Uhr. Danach haben alle ein bisschen Freizeit und die Kinder springen meistens mit uns in den Pool. Nach der Entspannung stehen zwei weitere Stunden Unterricht an. Danach bekommen die Tiere wieder unsere Aufmerksamkeit und werden gefüttert. Das dauert meist aber nicht so lange wie morgens. Danach duschen die Kinder.

Pool Time 1 225x400 - Daktari

Dann machen wir meistens etwas Entspanntes wie Minigolf oder eine Schnitzeljagd durchs Camp. An manchen Tagen reden wir aber nur mit den Kindern. Es gibt dann ein Thema wie Respekt, Drogen oder Verhütung.

Treasure Hunt 1 400x267 - Daktari

Studying Insects 1 400x300 - Daktari

Abendessen gibt es um 18.30 Uhr. Vor dem Schlafengehen machen wir noch etwas Cooles. Entweder ein Spiel, ein Film, eine nächtliche Safari oder ein Lagerfeuer. Die Kinder lieben das Lagerfeuer! Genau so lieben sie es, Fotos mit allen zu machen.

Bonfire Nights 1 400x267 - Daktari

Love 1 400x267 - Daktari

Manchmal haben wir statt dem Unterricht eine coole Aktivität draußen. Zum Beispiel einen Spaziergang durch die Wildnis, wobei wir uns Spuren auf dem Weg angucken. Eine der Hunde (Mirabelle) hat es sogar geschafft, wegzulaufen, um uns dann zu folgen.

Bush Walk 1 267x400 - Daktari

Mimi escaping 1 400x267 - Daktari

Es war super, die Entwicklung der Kinder über die Woche mit anzusehen. Es war also echt hart, sie am Freitag gehen zu sehen, ohne zu wissen, ob ich sie jemals wieder sehen würde. Aber es war okay, weil ich wusste, dass ich ihnen vieles fürs Leben beibringen konnte!

Getting Attached 1 225x400 - Daktari

Saying Goodbye 1 267x400 - Daktari
Mama mit ihrer Mummy (wie sie mich die ganze Woche genannt hat)

Ich liebe es, Kinder zu unterrichten und zu sehen, wie lernfreudig sie sind.

Wenn jemand auch darüber nachdenkt, so etwas zu machen, kann ich den Ort nur empfehlen. Es ist klasse organisiert und die Menschen sind echt toll!

Lena xx

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Blyde River Canyon

Hey ihr Lieben!

Mein erster Tag in der Limpopo Region startete um 5.30 morgens. Aber ich merkte schnell, dass es gar nicht so schlimm sein würde, wie gedacht, da die Nächte auch recht früh beginnen. Um 21 Uhr ist es schon stockdunkel und es fühlt sie an, als wäre es mitten in der Nacht. Also sind wir auch früh schlafen gegangen.

Am nächsten Tag wurden wir von Brendon abgeholt und sind etwa eine Stunde zum Blyde River Canyon gefahren.

 

Entrance Blyde 1 400x300 - Blyde River Canyon

Auf der Fahrt habe ich bemerkt, dass ich meine SD-Karte am Abend zuvor im Laptop gelassen habe. Daher konnte ich dann keine Bilder mit der Kamera machen. Aber dadurch konnte ich den Tag sogar noch mehr genießen.

Bush Walks 1 300x400 - Blyde River Canyon

Cliffs in the Jungle 1 400x267 - Blyde River Canyon
Foto: Sam Weber

Time for a swim 1 300x400 - Blyde River Canyon

Views 1 300x400 - Blyde River Canyon

Als wir ankamen, haben wir das Auto stehen lassen und sind gewandert. Es hat sich angefühlt wie die Wanderungen damals in Neuseeland. Immer wieder hatten wir unglaubliche Ausblicke. Wir konnten an einem Ort sogar schwimmen, bevor wir wieder die Berge hoch gewandert sind. Es war komisch, wieder bei so warmen Temperaturen zu schwimmen, weil ich kurz vorher noch in Island im kalten Winter war.

Blyde River  1 400x300 - Blyde River Canyon

Marina enjoying the view 1 300x400 - Blyde River Canyon

Views Blyde 1 300x400 - Blyde River Canyon

Leider kommen die Aussichten auf den Handyfotos nicht so gut rüber, wie sie in echt waren. Also wenn ihr in Afrika sein solltet, guckt euch das unbedingt an. Es ist so schön dort!!

Cliffs 1 400x267 - Blyde River Canyon
Foto: Sam Weber

Hiking 1 400x300 - Blyde River Canyon

Enjoying Life 1 400x267 - Blyde River Canyon
Foto: Sam Weber

Nach diesem wundervollen Vormittag sind wir zurück zu Daktari gefahren und wurden mit Pancakes zum Mittag empfangen. Der Rest des Tages war sehr entspannt. Wir mussten nur nachmittags kurz das ‘Afternoon Stabling’ machen. Mehr über meinen Alltag erzähle ich euch schon bald in meinem nächsten Post!

Lena xx

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Joburg

Meine ersten Tage in Afrika

Hey ihr Lieben,

Nachdem ich am Flughafen in Johannesburg ankam, fuhr in mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt und ging von da zum Hostel, was wegen meiner langen Hose in der Hitze echt anstrengend war. Ich hatte aus Versehen ein Bett für März statt Februar gebucht, aber es war zum Glück kein Problem, das zu ändern.

Hostel Joburg 768x1024 1 300x400 - Joburg

First Sunset South Africa 768x1024 1 300x400 - Joburg

Das Hostel war echt cool! Als ich ins Zimmer kam, hab ich mich gefragt, ob ich das richtige Zimmer gebucht hatte. Es sah nach einem Einzelzimmer aus und normalerweise bin ich in Mehrbettzimmern. Aber es war richtig. Um die Ecke war noch ein Bett.

An dem Tag bin ich nur mit ein paar Leuten vom Hostel los, die uns die Gegend gezeigt haben. Sie haben uns außerdem gefährliche Stadtteile mitgeteilt, wo man am besten keine Tasche mit sich tragen sollte.

Am Abend konnte ich aus meinem Zimmer den Sonnenuntergang sehen

Botanical Garden 683x1024 1 267x400 - Joburg

Waterfall Walks 683x1024 1 267x400 - Joburg

Waterfall Botanical Garden 683x1024 1 267x400 - Joburg

Der Tag darauf startete mit viel Regen, also habe ich den Tag zum Organisieren und Einkaufen genutzt. Abends bin ich mit ein paar Leuten Pizza essen gegangen. Am nächsten Tag sind wir zum botanischen Garten “Walter Sissulu” gegangen.

Cool Bird 1024x683 1 400x267 - Joburg

Creepy insects 683x1024 1 267x400 - Joburg

View over the City 683x1024 1 267x400 - Joburg

Wir haben ein paar coole Vögel, komische Insekten und eine Schildkröte gesehen. Als wir die Berge hochgewandert sind, wurden wir mit tollen Aussichten belohnt.

Hikes 1024x683 1 400x267 - Joburg

Hike Anja 1024x683 1 400x267 - Joburg

An meinem letzten Tag in Johannesburg sind wir ins WITS Kunstmuseum gegangen und das war eine gute Entscheidung! Eine Ausstellung war über die Fluten in verschiedenen Ländern der Welt. Es war eine coole Art, diese traurigen Momente festzuhalten.

WITS Art Museum 1024x768 1 400x300 - Joburg

Das Hostel hat am Abend eine Tour zum Ponte Tower organisiert. Wir mussten nichts für den Transport, die tollen Aussichten und Sangria bezahlen. Die Bar war um 51. Stock. Von da konnte man nicht einmal den Boden im der Mitte des Turms sehen.

View over Joburg 1024x683 1 400x267 - Joburg

Inside the tower 1024x768 1 400x300 - Joburg

Auch der Sonnenuntergang von dort oben war klasse! Ich hab viele Bilder gemacht, mit Leuten geredet und den Abend genossen. Ich war aber früh im Bett, weil ich am nächsten Morgen um 4:30 los musste, um mein Shuttle nach Hoedspruit nicht zu verpassen.

Beautiful Sunset on the Ponte Tower 1024x683 1 400x267 - Joburg

Overlooking Joburg 1024x683 1 400x267 - Joburg

Skyline  1024x683 1 400x267 - Joburg

Das war alles, was ich in Johannesburg gemacht habe. Ich muss aber sagen, dass mir die Stadt nicht allzu gut gefallen hat. Nach Reykjavik und Kopenhagen, wo man einfach rumlaufen konnte, war Johannesburg echt komisch. Da es nicht so sicher war, mussten wir oft ein Uber nehmen. So war man recht eingeschränkt in den Dingen, die man tun konnte.

Also hab ich mich echt auf meine Zeit in DAKTARI gefreut.

Lena xx