Kategorie: Island

Hey ihr Lieben!

Dies hier wird der letzte Post über meine wundervolle Zeit in Island sein. Ich freue mich schon total, ganz bald meine Sommerabenteuer mit euch zu teilen!!

Der Post hier ist über den letzten Tagesausflug mit Sofie, Zuzana, Martin und Stewart. Bei meinem ersten Ausflug, wo wir nach Polarlichtern gesucht haben, habe Nick kennen gelernt, der mir empfohlen hat, einen coolen Ort im Süden Islands zu besuchen. Der Gljufrabui. Außerdem wollten wir noch ein paar Hot Pools auf dem Weg besuchen. Sofie ist wieder gefahren und ich habe die Planung und Navigation übernommen.

Zuerst durften wir einen fantastischen Sonnenaufgang genießen, der sich glücklicherweise ewig hingezogen hat! Dann sind wir einige Stunden zum Gljufrabui gefahren. Der Gljufrabui ist ein Wasserfall versteckt in einem Canyon, den man nur sehen kann, wenn man durch einen kleinen Fluss wandert. Aber da ich das vorher wusste, haben wir alle Handtücher oder Ersatzschuhe mitgebracht und uns auf den Weg gemacht.

Wenn man auf dem nächsten Bild genau hinguckt, sieht man, dass ich nur Socken anhaben und meine Hose hoch gekrempelt ist. Und ja es war schon echt kalt, besonders da der Boden entweder nass oder super eisig war. Ich habe das Gefühl, dass die Bilder den Ort nicht wirklich 100%ig widerspiegeln. Es war echt ein magischer Ort, da haben sich die kalten Füße definitiv gelohnt.

Schon verrückt sich vorzustellen, dass diese drei Wasserfälle nicht mal einen Kilometer voneinander entfernt liegen und trotzdem so unterschiedlich sind. Nachdem wir etwas Zeit in dem Canyon verbracht haben, haben wir unsere Schuhe wieder angezogen und sind ein bisschen die Gegend erkunden gegangen. Das hatte auch den Vorteil, dass wir unsere Füße langsam aufwärmen konnten. Der zweite Wasserfall lag auf dem Weg und der dritte müsste euch bekannt vorkommen, da ich den Seljalandsfoss vorher schon einmal besucht habe.

Bevor wir uns auf den Weg zu den Hot Pools gemacht haben, haben wir einen weiteren kurzen Stopp am Skogafoss eingelegt. Von dort sind wir dann zum Seljavallalaug gefahren. Nach einem etwa 15 bis 20 minütigen Spaziergang durch die verschneite Landschaft sind wir zum dem in den Felsen gebauten Hot Pool gekommen. Allerdings kann ich jetzt verstehen, warum es so wenige Bilder von dem Hot Pool im Winter gibt. Es war definitiv nicht heiß, also haben die meisten von uns entschieden, lieber nicht baden zu gehen. Nur Martin ist einmal kurz reingesprungen bevor wir uns wieder auf den Weg zum Auto gemacht haben. Wir haben dann einen kleinen Umweg auf uns genommen, um noch einmal zum Hrunalaug (Hot Pool) zu fahren, da ich da ja schon mal war und wusste, dass es schön warm ist.

Als wir wieder in die Nähe von Reykjavik gekommen sind, ist es sehr windig geworden und hat angefangen zu regnen. Da man über ein Gebirge fahren muss, war es recht gefährlich, sodass so gut wie alle Straßen nach Reykjavik gesperrt wurden. Wir mussten also einmal ganz um die Reykjanes Peninsula fahren, um zurück zum Hostel zu gelangen. Das Ganze hat uns 2 Stunden gekostet. Da wir so spät zurück gekommen sind und das Wetter nicht wirklich gut war, haben wir beschlossen nicht mehr nach Polarlichtern zu suchen.

Der nächste Tag war dann schon der letzte ganze Tag in Island. Ich hab entschieden mir noch einmal etwas zu gönnen und den Tag in der ‘Blauen Lagune’ zu verbringen, was nicht ganz günstig ist. Ich wurde um halb acht vom Hostel abgeholt und bin dann mit dem Bus zur Lagune gebracht worden. Ich habe so ziemlich den ganzen Tag damit verbracht mich dort zu entspannen. Habe mit ein paar Leuten geredet, die Gesichtsmasken ausprobiert und etwas Zeit in der Sauna und in dem ‘Steam Bath’ verbracht. Das Wetter am Anfang war echt kacke (es hat geregnet und gehagelt, weshalb die Bilder auch nicht so toll sind), aber zum Ende hin ist die Sonne dann doch noch ein bisschen rausgekommen. Es war ein schöner letzter Tag, aber ich glaube, dass es mit ein paar Freunden noch mehr Spaß gemacht hätte.

Da unser Flug sehr früh war (und wir sonst das Hostel um 3 Uhr verlassen hätten müssen), haben wir beide unabhängig voneinander entschieden, dass wir die Nacht am Flughafen verbringen würden. Abends sind wir mit Rachel und Andrew (die noch ein Mietwagen hatten) noch an einen abgelegenen Ort gefahren, in der Hoffnung noch einmal Polarlichter zu sehen. Wir hatten leider kein Glück, aber haben trotzdem die Zeit mit ein paar Snacks und guten Gesprächen genossen. Danach haben wir alle zusammen am Flughafen gewartet. Ich habe tatsächlich 3 Stunden am Stück geschlafen, bevor wir uns von Rachel, die etwas früher als wir nach Kopenhagen geflogen ist, verabschiedet. Gegen sechs sind wir dann durch die Sicherheitskontrollen gegangen und haben uns auf den Weg nach Kopenhagen gemacht.

Für die, die sich fragen, was ich momentan so mache. Ich bin gestern Abend nach Kapstadt gekommen und habe jetzt 6 Tage Zeit die Stadt und Umgebung zu erkunden. Am Dienstag geht es dann mit dem Bus nach George, wo ich von meinem zweiten Volunteering Projekt eingesammelt werde und dann die nächsten zwei Wochen in einer ‘Animal Sanctuary’ verbringen werde.

Lena xx

Hallo Ihr Lieben,

Zunächst möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich so lange nichts gepostet habe. Wie manche von euch wissen, bin ich im Moment in Südafrika und absolviere eine Art Praktikum in DAKTARI. DAKTARI ist eine Tierauffangstation, wo wir jede Woche eine Gruppe von 8 Kindern aufnehmen und ihnen viele Dinge über die Umwelt beibringen und uns gemeinsam um die Tiere kümmern. Also habe ich viel zu tun, da ich mich gleichzeitig um die Tiere kümmere und die Kinder unterrichte. Darüber kommt aber auch schon bald ein Post. Das ist jedenfalls der Grund, weshalb ich nicht viel Zeit zum Bilder bearbeiten und Schreiben habe.

Kommen wir nun zurück zu einem tollen Tag auf der Halbinsel Reykjanes in Island. Ich hab ein Mädchen, Sofie, getroffen, die zufällig den gleichen Flug nach Kopenhagen gebucht hatte, wie ich. Also planten wir zusammen, was wir mit den letzten Tagen in Island machen könnten. Wir haben ein Auto für zwei Tage gemietet und haben dann zwei Tagesausflüge gemacht.

Wie immer hatten wir keinen richtigen Plan. Wir sind um die Halbinsel gefahren und haben währenddessen rausgesucht, was wir sehen wollten. Als erstes haben wir diesen Leuchtturm gesehen. Er wird zwar nicht mehr genutzt, aber trotzdem schöner , als der Neue. Danach sind wir zwischen den Kontinenten entlang gelaufen. Das ist ein Ort, an dem sich die zwei Platten (Eurasien und Nordamerika) voneinander entfernen und einen Bereich im Nirgendwo formen.

Der nächste Stop war an der schönen Küste des Südens. Es war erstaunlich, wie unterschiedlich es dort ist. Einerseits gibt es Lavafelder mit geothermaler Aktivität und andererseits Klippen mit endloser Aussicht über den Ozean.

Außerdem waren wir bei einem Aussichtspunkt über den Ozean. Dort in der Nähe sollte noch ein Hot Pool sein, allerdings war das in den Klippen und man konnte definitiv nicht darin schwimmen.

Danach entschieden wir, einen kleinen Abstecher zur Blauen Lagune zu machen. Ein faszinierender Ort. Es war komisch, sich vorzustellen, dass man dort schwimmen kann, weil die Teile, zu denen man gehen konnte, nicht wirklich warm waren. Bevor wir zurück nach Reykjavik fuhren, sind wir an einem riesigen See angehalten. Wir konnten nicht sehen, wo der See aufhört und die Berge anfangen, weil alles komplett gefroren war. Bestimmt ein toller Ort im Sommer.

Ich hoffe, dass ihr auf den nächsten Post nicht solange warten müsst!

Lena xx

Hey ihr Lieben,

Wie ihr vielleicht wisst, habe ich meinen Geburtstag dieses Jahr in Island verbracht. Anfangs habe ich mich nicht wirklich darauf gefreut, weil ich niemanden hatte, mit dem ich Zeit verbringen konnte. Aber der Tag war am Ende besser als erwartet.

Am Tag zuvor hatte ich noch keine Ahnung, was ich überhaupt machen würde. Dann habe ich in der Lobby des Hostels Antonio kennengelernt, der zufällig auch an Fotografie interessiert ist. Während unseres Gesprächs hat er mich zu einem Trip mit einem lokalen Hobbyfotografen eingeladen. Also sind wir schon um 7:30 losgefahren, was sich aber gelohnt hat.

Wir wussten nicht mal, wohin wir fuhren, also war alles eine Überraschung. Ein anderer Deutscher hat uns auch noch begleitet. Nach einiger Zeit des Fahrens sind wir am ersten Wasserfall angehalten. Der Hjalparfoss. Es war ein schöner Ort und wir konnten runter zum Wasser oder oben bei den Steinen aus verschiedenen Perspektiven fotografieren.

Nachdem wir dort etwa eine halbe Stunde waren, hat Sveinn (der Einheimische) ein anderes Paar gefragt, ob sie uns zum nächsten Ort begleiten wollen. Wir waren uns nicht sicher, wie die Wetterverhältnisse werden würden, also war es sicherer, mit zwei Autos zu fahren. Es hat ein bisschen gedauert, aber wir haben es doch geschafft!

Es war echt interessant, weil wir ein bisschen herumlaufen konnten. Wir haben also viele verschiedene Dinge sehen können. Mehrere Wasserfälle, Flüsse, Höhlen, verschneite Wege usw. Wir hatten zudem typisch isländisches Wetter. Es hat sich alle paar Minuten geändert. Mal blauer Himmel, dann Schnee, Sonne oder Wolken.

Wir wollten eigentlich zu einem bestimmten Wasserfall, aber da die Straße nicht befahrbar war und es schon spät war, sind wir zu einem anderen gefahren. Dort haben wir noch ein bisschen Zeit verbracht und sind dann zurück gefahren. Bevor wir in Reykjavik ankamen, haben wir uns noch den Ausblick an einem Aussichtspunkt angeschaut. Leider war es schon echt dunkel und es hat geschneit, sodass wir nicht allzu viel gesehen haben.

Als ich zurück im Hostel war, habe ich mir eine Pizza geholt und mich mit ein paar Leuten in den Barbereich gesetzt. Wir haben uns unterhalten, Kuchen gegessen und ein Somersby getrunken. Ich hab außerdem noch ein paar Geschenke aufgemacht. Ein guter Abend!

Lena xx

Hey ihr Lieben!

Nach all den Tagen des frühen Aufstehens und späten Schlafengehens wegen der Ausflüge und der Suche nach den Polarlichtern brauchte ich wirklich ein paar freie Tage, um ein bisschen Energie zu tanken und die weiteren Tage zu planen.

Also konnte ich ausschlafen, habe mir meine Lieblingskekse geholt und etwas organisiert.

Als ich gemerkt habe, dass mein Budget noch einiges möglich macht, habe ich beschlossen, mir den Traum zu erfüllen, eine Tour auf Isländischen Pferden zu machen. Auch wenn das sehr teuer war, habe ich meine Zeit dort sehr genossen. Bemerkenswert ist, dass es die einzige Rasse ist, die mehr als drei Gangarten beherrscht. Ich musste mich zwar an den Tölt gewöhnen, aber es war super!

Wie man sieht, war es nicht das beste Wetter, aber wen interessiert’s? Die Tour machte mir bewusst, wie sehr ich es vermisse, regelmäßig zu reiten. Ich hoffe, das ändert sich, wenn ich wieder zurück in Deutschland bin.

Ich bin noch mal durch die Stadt gelaufen und habe diesen Sonnenuntergang bei der Hallgrímskirkja gesehen. Später hat uns ein Mädchen von Couchsurfing abgeholt, um wieder nach Nordlichtern Ausschau zu halten. Leider war sie fast eine Stunde zu spät, sodass wir das meiste verpasst haben. Das untere Foto ist dann nur entstanden, weil ein Auto zufällig durch das Bild gefahren ist. Wenn man genau guckt, kann man aber noch einen dünnen Streifen des grünen Lichts sehen.

Ich habe ein paar gute Sachen im “Free Food” des Hostels gefunden und mir damit ein paar leckere Gerichte gekocht. Mein spätes Frühstück waren Pancakes mit Äpfeln und Rosinen. Abends habe ich dann mit Andre und Nick (zwei Jungs aus dem Hostel) einen Nudelauflauf gemacht (wofür ich nur Zwiebeln kaufen musste).

Erinnert ihr euch daran, dass wir einmal geplant hatten, einen Fluss in den Bergen im Stürmischen Süden anzuschauen, aber dann umgekehrt sind? Ich habe Sofie getroffen, die zufällig ein Auto hatte, um dort doch noch hinzufahren. Dieses Mal sind wir also früh losgefahren, damit wir mehr Zeit haben. Noch bevor wir die Wanderung in die Berge starteten, ging die Sonne auf. Nach einer Stunde sahen wir eine wundervolle Gegend. Wir haben sogar Leute gesehen, die dort gecampt haben.

Wir haben dort fast zwei Stunden verbracht. Der Schnee hat alles noch schöner gemacht. Danach sind wir zurück gegangen, was schneller ging, als der Hinweg. Es hat sogar noch angefangen, zu schneien, weshalb wir froh waren, nicht noch länger geblieben zu sein.

Die entspannten Tage in der Hauptstadt sind zwar nicht so spannend für euch, aber sie waren definitiv nötig, also hoffe ich, dass ihr mir vergebt.

Lena xx

Hey ihr Lieben,

wie ihr an der Anzahl meiner Posts zum Süden Islands (Der wunderschöne Süden, Stürmischer Süden und nun dieser) sicher gemerkt habt, gefällt mir dieser Teil des Landes besonders gut. Der Trip war bisher einer der Schönsten! Zum einen, weil wir diesmal weiter gefahren sind, als zuvor und sogar die Gletscher in Jökurlsalon anschauen konnten. Zum anderen, weil wir nun drei Tage statt nur einen unterwegs waren. Mit Xo habe ich mich zudem auch super verstanden, was noch mehr Freude gemacht hat.

Xo hat mich an der Mietstation abgeholt, wo ich das Auto der Vortage abgegeben hatte. Dann sind wir Richtung Goldener Ring gefahren und haben erneut einen kurzen Stop am Gullfoss und den Geysiren gemacht.

Außerdem haben wir nochmal Isländische Pferde gesehen. Die habt ihr zwar schon gesehen, aber sie sind einfach zu süß, sie euch nicht noch einmal zu zeigen.

Danach haben wir einen Stop am Goldenen Ring gemacht, den ich nicht kannte: Das Friðheimar. Das ist ein Restaurant inmitten eines großen Tomaten Gewächshauses. Echt cool. Alle Produkte sind mit diesen Tomaten gemacht. Ich bin zwar nicht der größte Fan von Tomaten, aber die Suppe mit dem leckeren Brot war wirklich gut!

Als wir losgefahren sind, habe ich bemerkt, dass in der Nähe auch ein Hot Pool war, also entschieden wir, da anzuhalten. Es war super. Ein schöner Ort in der Natur, wo wir auch ein paar nette Leute kennengelernt haben.

Dann sind wir weiter nach Vík gefahren. Wir haben uns gut unterhalten und die facettenreiche Landschaft auf der Fahrt genossen. Weil wir einen großen Geländewagen hatten und es nicht so kalt war, konnten wir sogar im Auto schlafen. Ich hab noch etwas Brot von vorher gegessen, meine Bilder bearbeitet, einen Post geschrieben und mich dann in meinen Schlafsack eingekuschelt. Wir haben die Nacht überlebt, aber wollten für den nächsten Tag ein Hostel suchen, um duschen und kochen zu können.

Am nächsten Morgen sind wir ein paar Stunden nach Jökulsárlón gefahren. Da gibt es einen Fluss, der auf einen Gletscher trifft und dadurch eine unglaubliche Lagune mit kleinen Eisbergen entsteht. Ist das nicht schön?! Wir haben die Gegend etwas erkundet und mit guten Augen (oder dem richtigen Objektiv) konnte man sogar Robben vor den Gletschern sehen.

In der Nähe der Gletscher Lagune findet man den ‘Diamond Beach’. Das ist der Ort, wo der Fluss ins Meer mündet und die kleinen Eisberge am schwarzen Strand hinterlässt. Faszinierend. Bestimmt auch im Sommer, wenn man die kleinen Eisstrukturen trotz der warmen Wetters am Strand findet.

Nach diesen tollen Erlebnissen sind wir wieder nach Vík gefahren. Wir haben nochmal einen kurzen Spaziergang am Reynisfjara gemacht und sind dann zu einem Hostel in Skogafoss gefahren. Wir haben warm geduscht und einen entspannten Abend gehabt. Das war auch der Abend, wo die technischen Problemen mit meinem Blog starteten…

Bevor wir am nächsten Morgen zurück nach Reykjavik gefahren sind, haben wir ein Flugzeugwrack besichtigt, welches nur fünf Minuten von Skogafoss entfernt ist. Das United States Navy Douglas Super DC-3 Airplane liegt am Strand Sólheimasandur, wo man allerdings noch 45 Minuten hinlaufen musste. Es ist als guter Ort für Fotos bekannt, allerdings hat es mich nicht wirklich überzeugt. Besonders weil es Ewigkeiten gedauert hat, bis man ein Bild ohne andere Menschen im Weg geschossen hat.

Auch wenn ihr nicht mitkommen konntet, hoffe ich dass ich euch ein bisschen der Magie dieser Gegend zeigen konnte. Es waren echt wundervolle Orte und ich hatte einen super tollen Trip!!

Lena xx

Hey ihr Lieben!

Manche von euch werden sicher gemerkt haben, dass ich an einigen Orten schon zwei Mal war, oder sogar drei mal. Für einige mag das sicher langweilig wirken, aber glaubt mir, das unterschiedliche Wetter macht so viel aus. An einem Tag ist es windig und verschneit, an einem anderen Tag sonnig und dann regnerisch oder man sieht einen wunderschönen Sonnenuntergang.. seht ihr, es wird nie langweilig. Das gleiche gilt auch fürs Reisen: Es ist jedes mal anders. Nicht nur wegen dem Wetter, sondern auch wegen den Menschen, mit denen man reist und die Dinge, auf die man achtet.

Das hier ist also noch ein Post über’s Zurückkommen.

Ich bin nochmal in den Süden Islands gefahren. Diesmal an einem stürmischen, aber trotzdem coolen Tag!

Ich bin zum Reynifjara Strand gefahren. Diesmal waren die beiden Iren und noch ein Freund von ihnen dabei. Als wir aus dem Auto ausstiegen, mussten wir echt auf unsere Klamotten aufpassen (Trotzdem hat der Wind Cons Mütze weggepustet). Wir mussten uns gegen den Wind lehnen und vorsichtig gehen, um nicht auch weggepustet zu werden.

Wegen dem Schnee auf den schwarzen Kieselsteinen wirkte der Kontrast noch extremer. Nach unserem kleinen Abenteuer waren wir recht froh darüber, wieder am Auto angekommen zu sein und sind dann nach Skogafoss gefahren. Es war immer noch sehr windig und es fing sogar an, zu schneien. Dadurch war es wieder so anders als der sonnige Tag zuvor.

Wir sind die Treppen ganz hochgegangen, um den Ausblick von dort zu genießen. Ich habe sogar die Stufen gezählt, aber es vergessen, weil ich es nicht aufgeschrieben habe. Außerdem habe ich tatsächlich auch mal mein Stativ benutzt (Ich denke langsam öfter dran, das zu benutzen) und habe ein Gruppenfoto vor dem massiven Wasserfall gemacht.

Von dort sind wir ein Stück weiter Richtung Reykjavik zum Seljalandsfoss gefahren. Es war das erste Mal, weil wir den das letzte Mal aufgrund von Zeitmangel überspringen mussten. Das ist noch ein Wasserfall, hinter den man sogar entlang gehen kann, wenn das Wetter mitspielt.

Leider war das Wetter zu schlecht, um das zu tun. Ihr könnt euch bestimmt vorstellen, dass es schon schwer genug war, die Stufen dort hochzulaufen, und der Rest war noch vereister. Das nächste Bild zeigt den Weg, wie man hinter den Wasserfall kommt. Vielleicht könnt ihr jetzt nachvollziehen, wieso wir es lieber haben sein lassen.

Ich hatte von einem heißen Fluss in der Nähe Reykjaviks gehört, und nach dem stürmischen Tag hatten wir alle nichts gegen ein bisschen Entspannen in warmem Wasser. Allerdings hatten wir nicht beachtet, dass man eine Stunde durch die Berge wandern musste, um zu dem Fluss zu kommen.

Also gestanden wir uns ein, dass wir das nicht bis zum Sonnenuntergang schaffen würden. Und wir wollten wegen dem rutschigen Weg nicht im Dunkeln zurück gehen, vor allem, weil einer der Jungs nur Sportschuhe an hatte. Also genossen wir dort einfach die Aussicht und die Natur.

Der Mond kam war schon zu sehen und daher waren wir froh, dass wir nicht allzu lange in den Bergen blieben, sondern nach Reykjavik zurück fuhren und dort entspannen konnten. Erst wollten wir nochmal los, um die Polarlichter zu sehen, aber die Vorhersage und das Wetter waren so schlecht, dass ich entschied, im Hostel zu bleiben.

Das war also ein weiterer cooler Tag in Island. Ich freue mich immer sehr über Feedback, ob gut oder schlecht. Also lasst mich gerne eure Meinung wissen, damit ich noch an den Posts arbeiten kann!

Lena xx

Hey ihr Lieben!

Der goldene Ring. Der Begriff mag euch aus einem meiner letzten Posts bekannt vorkommen. Das liegt daran, dass mein erster Tagesausflug zu zwei der größten Sehenswürdigkeiten des Rings ging, der Gullfoss und die Geysire.

Ja, wir sind den gesamten Ring erneut abgefahren, was erstmal langweilig wirken mag. Aber diesmal hatten wir tolles Wetter und konnten den goldenen Ring richtig genießen. Die Sonne ließ die Landschaft den ganzen Tag in diesem goldenen Licht erstrahlen.

Dieses Mal bin ich gefahren und habe alles geplant. Kitti (die Rumänin vom Vortag), Liam und Con (zwei Iren) waren mit dabei. Wir starteten am Gullfoss. Auch beim zweiten Mal war es atemberaubend.

Bei den Geysiren konnten wir wieder die goldene Umgebung genießen. Das war deutlich schöner als der Schneesturm von letztem Mal.

Wegen des Wasserdampfes und der kalten Temperaturen, haben sich echt coole Eisformationen an den Büschen gebildet. Sieht das nicht faszinierend aus?! Zudem noch ein Bild von von einem Strokkur Geysir während eines Ausbruchs.

Von den Geysiren sind wir weiter zum Thingvellir Nationalpark gefahren. Letztes mal mussten wir den wegen des schlechten Wetters und der Zeit überspringen. Eine tolle Gegend! Wir kamen pünktlich zum Sonnenuntergang an und sind dann noch über eine Stunde herumgelaufen.

Natürlich haben wir beim Erkunden noch einen kleinen Wasserfall gefunden und die Aussichtspunkte genossen.

Vor dem Rückweg sind wir noch zur Silfra-Spalte gegangen. Das ist ein Graben, der durch das Auseinanderdriften zweier Erdplatten entstanden ist und sich jährlich um 2cm vergrößert. An der tiefsten Stelle ist er 63m tief. Das Wasser wird besonders für Schnorchel- und Tauchkurse genutzt. Wir sind zwar nicht baden gegangen, aber man konnte auch so das unglaublich klare Wasser sehen!

Nachdem wir uns den Nationalpark angesehen haben, sind wir nach Reykjavik gefahren, um dort zu kochen und etwas zu entspannen. Danach haben wir uns wieder auf den Weg gemacht, um nach Polarlichtern Ausschau zu halten. Wir hatten sogar Glück und konnten sie sehen. Wenn man genau hinschaut kann man grüne, linke und gelbe Streifen sehen.

So viel also zum goldenen Ring. Aber eine Info möchte ich noch mit euch teilen: Mich hat heute eine Frau kontaktiert, die für das Busunternehmen arbeitet, wo ich mein Portemonnaie verloren hatte. Es wurde tatsächlich doch noch abgegeben und wird nach Deutschland geschickt. Ich bin so froh darüber!! Hoffentlich kommt es dort an, bevor ich weiter nach Südafrika fliege, damit ich keinen neuen Reisepass etc. beantragen muss.

Lena xx

Hey ihr Lieben,

Seit ich hier bin, bin ich echt froh darüber, dass meine Mum mir empfohlen hat, Trekkinghosen zu kaufen. Die haben mich immer warm und trocken gehalten. Aber irgendwann hatte ich dann keine Lust mehr, immer das gleiche zu tragen. Also änderte ich das und es war der erste Tag in Jeans, natürlich mit Funktionsunterwäsche darunter. Keine Sorge, dieser Post wird nicht von meinen Klamotten handeln, sondern von vielen Neuheiten.

Der erste Tag mit -10 Grad, das erste Mal, dass ich ein Auto gemietet habe, das erste mal selber Autofahren durch Island, die erste Fahrt auf einer gesperrten Straße und vieles mehr.

Seht ihr, viele erste Erfahrungen!

Der Tag startete mit dem Mieten des Autos und dem Abholen der Leute, die mich bei dem Trip begleiten sollten: Ein ukrainisches Paar und eine Rumänin. Unser Plan war, den Snaefellsnes Peninsula anzuschauen und auf dem Weg in Hraunfossar und Barnafoss zu halten.

Natürlich haben wir uns auf dem Weg auch ein paar Wasserfälle angeschaut. Außerdem haben wir um 12 Uhr Mittags mal wieder einen schönen Sonnenaufgang gesehen, was um die Zeit immer noch seltsam ist. Wir haben die Verkehrslage leider erst sehr spät geprüft (auf road.is) und nicht bemerkt, dass auf unserer Route eine gesperrte Straße war. Auf einmal war viel Schnee auf der Straße, sodass Kitty (die Rumänin) nochmal im Internet nachgeschaut hat und wir bemerkten, dass wir tatsächlich auf einer gesperrten Straße fuhren. Niemand von uns hatte ein Schild gesehen. Wir schafften es aber zum Glück sicher ans Ende der Straße. Das war definitiv auch mal eine etwas andere Erfahrung!

Wir sind am Wasserfall Hraunfossar angehalten und haben einen kleinen Spaziergang gemacht. Der Hraunfossar war wieder so anders als die Wasserfälle, die ich zuvor gesehen hatte. Er bestand aus mehreren kleinen Wasserfällen, die zusammen echt faszinierend waren. Ein Stück weiter entlang des Flusses war der findet man den Barnafoss.

Von dort sind wir weiter Richtung Norden gefahren und haben wieder Pferde gesehen. Diesmal hat man erkannt, dass sie von Menschen gefüttert werden, da sie  ständig unsere Jacken angeknabbert haben.

Wir fuhren bis zum Ytri Tunga Strand und gingen dort entlang. Da es schon 16 Uhr war, sahen wir den Sonnenuntergang am Strand. Besonders ungewohnt war dabei die Kombination von Schnee und Sand.

Als wir den Strand entlang gingen, kamen wir sogar ein paar Robben näher, was echt cool war. Die anderen kamen ihnen (wie ich fand) zu nah, sodass sie eine Robbe sogar ins Wasser verschreckten. Daher war es dann auch gut, als wir uns auf den Rückweg gemacht haben.

Wir hatten nun aber nicht mehr viel Zeit, um den Nationalpark im Westen anzuschauen, also fuhren wir nochmal zum Kirkjufell.

Dort konnte ich mich noch ein wenig ausruhen, bevor ich den ganzen Weg zurück nach Reykjavik fahren musste. Wir wollten noch zu einem Hot Pool, aber da es zu windig und dunkel wurde, haben wir das gelassen. Das Ende des Tages war aber verdammt nervig, weil das ukrainische Paar die Gebühren für den Bankautomaten nicht bezahlen wollte (1 Euro!!!) und deshalb auch kein Geld abheben wollte, um den Sprit zu bezahlen. Zum Glück haben sie es am Ende dann eingesehen.

Trotzdem habe ich den Tag sehr genossen. Hier ist noch das einzige Bild, was ich in Jeans von mir habe!

Lena xx

Hey ihr Lieben!

Die Region um Reykjavik und den Norden Islands habe ich nun ja schon ausgiebig erkunden können. Daher passte es mir auch sehr gut in den Kram, dass ich in meinem Hostel drei Mädchen kennengelernt habe, die mich direkt am nächsten Tag zu ihrem Trip in den Süden Islands eingeladen haben. Zu neuen Erlebnissen und guter Gesellschaft habe ich natürlich nicht nein gesagt!

Ich weiß.. ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass allein die Fahrt es wert war. Islands Landschaft ist einfach wunderschön. Besonders, wenn das Wetter so gut ist, wie an diesem Tag.

Entlang des Highway 1 (Der Highway, der um ganz Island fährt) fuhren wir in Richtung Vík. Kurz bevor wir in dem kleinen Dorf waren, machten wir einen Stop am Strand Reynisfjara. Ihr müsst wissen, dass die meisten Strände im Süden Islands schwarz sind. Ein schöner Ort für einen Spaziergang an der Küste!

Guckt euch diesen krassen Kontrast an! Das eiskalte weiße Wasser, wenn die Wellen brechen auf diesem schwarzen Untergrund.

Aber in Reynisfjara findet man nicht nur schwarze Strände, sondern auch verdammt coole Steinformationen. Mutter Natur hat diese Wände selbst erzeugt!

Sind die nicht cool?! Nach kurzen Aufenthalt dort haben wir uns dann auf den Rückweg nach Reykjavik gemacht. Auch hier haben wir ein paar Zwischenstops gemacht. Zuerst sind wir einen Berg hochgefahren und dort ein Stück gewandert. Die Aussicht war super. Auf einer Seite die schwarzen Strände und auf der anderen Seite die Berge.

Von dort sind wir nochmal 15 Minuten zum Skógafoss gefahren. Echt erstaunlich, dass das so anders im Vergleich zum Gullfoss aussah. Es war viel höher und schmaler. Aber seht einfach selbst:

Wir haben den Tag dann bei einem schönen Sonnenuntergang abklingen lassen. Und falls ihr heute noch nicht gelacht habt, habe ich hier ein kurzes Video für euch. Alexis ist Cheerleader und kann das sonst im Schlaf.. aber nicht in Island!!

Genießt euren Tag!

Lena xx